Dienstag, 10. Oktober 2017

Anwesend !

die "Kinder" haben auf das Haus aufgepasst und durchaus originelle Spuren hinterlassen.

Fast eineinhalb Wochen sind seit unserer Rückkhehr aus Hyggeligland verstrichen, und ich habs erst gestern geschafft, mein Schatzköfferchen der mitgebrachten Dinge aus den zahlreichen Genbrugs Läden zu öffnen, denn schon bei Heimkehr am vergangenen Sonnabend blinkte der Anrufbeantworter aufgeregt mit ungelösten Fragen.


Die bezahlte Arbeitsstelle ( sprich mein kleines Krankenhaus am Rande der Stadt) ersuchte um Dienste.



und meine syrische Famile zeigte sich aufgeschmissen ob eingetrudelter Amtspost ( bitte kommen, Gitta ville Brief ! ) .

 So habe ich erst einmal einiges  aufzuholen gehabt...

Und was soll ich sagen. Ich habe mich gefreut, gebraucht zu werden, ja gemocht und ein wenig unentbehrlich zu sein. Is so !


Bevor der kleine Urlaub für zwischendurch ganz in Vergessenheit gerät, hier noch ein paar Eindrücke aus dem Krankenhausmuseum in Sonderburg.


 Dieses kleine Refugium der medizinischen Geschichte liegt versteckt, sogar allzu versteckt, und fast geheim in einigen Räumen des Sonderburger Klinikums ( der alte Teil).
 Es öffnet auf telefonische Anmeldung und es hat, wie sollte es anders sein, nur sehr, sehr wenig Besucher.
 Ein 91 jähriger !!!  ehemaliger Arzt führte uns durch die Ausstellung, sichtlich begeistert, jemandem mit Fachkenntnis seine Preziosen zeigen zu können.


So radebrechten wir uns mit einer gewöhnungsbedürftigen Mischung aus Deutsch, Dänisch und etwas Englisch  durch die 4 Ausstellungsräume.


Und nicht nur der greise Anästhesist konnte Geschichten zu einzelnen Exponaten beisteuern. Auch mir war ein Teil des altertümlichen Geräts aus früheren Berufstagen und Nächten vertraut, was wiederum den alten Herrn sehr erfreut hat. 

sogenannter Lichtbogen, wurde bis in die 80er Jahre angewendet....gegen Unterkühlungen und bei Durchblutungsstörungen.

Manche Apparate muten geradezu martialisch an, dennoch :  allzu große Arroganz ist nicht unbedingt angebracht.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser." Behandlungsstuhl "für kleinere Eingriffe im HNO-Bereich ( falls die Narkose nicht reicht)
 

Wie heisst es doch so passend : Wissenschaft ist nichts anderes als der aktuelle Stand des Irrtums. 
Wer weiss, was die Menschen in hundertfünfzig Jahren zur derzeit aktuellen Krankehaustechnik sagen werden. 

heute schon den Notfallkoffer überprüft ?

Die Ausstellung ist sehenswert, solltet Ihr mal in der Nähe sein, schaut doch da mal rein. Die freuen sich ! 

Und hier bitte auch immer mal wieder reinschauen. Ich hoffe, daß ich in dieser Woche noch Zeit finden werde, meine Dänemark Werke und die Genbrugs-Fundstücke zu zeigen. 

Versprochen. 


Hier schon mal ne Kostprobe. Ein Stück Musikgeschichte von einer LP, die ich für ein paar Kronen erstanden habe. Eigentlich eher wegen des originellen Covers.


Svenne und  Lotta  waren einstmals strahlende Sterne der dänischen Pop/Rockmusikszene. Daß ich auch mal eine Frisur wie Svenne hatte, sieht man hier auf dem alten Foto, das 1975 während meines ersten Dänemarkurlaubs von mir aufgenommen wurde, nicht unbedingt.
Ich sehe übrigens deshalb so somnolent aus, weil wir nach 11 stündiger Anfahrt ganz nach Nordjütland festgestellt haben, daß wir die Stangen für unser Zelt zu Hause vergessen hatten.

 Ja. Shit happens....

3 Kommentare:

  1. ❤️... selbst, in den hessischen HERBSTferien bin ✿
    DIR einen lb GRUß dalass (ړײ) *winkewunke*

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  2. Hahaha, das mit den Stangen ist mir 77passiert. Nicht in kompletter Zahl, aber in entscheidender. Und nicht in Dänemark, sondern in Italien. Äste in passender Länge haben das Zelt dann getragen, auch ein heftiges Sommergewitter, immerhin.
    Die Krankenhausaustellung sieht interessant aus. Ich kann mir die Freude des alten Herrn lebhaft vorstellen.
    Lieben Gruß aus der Bläue von Lisa

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  3. Ich liebe Deinen blog und der Coburger-Fuchs-Pullover ist traumschön geworden!!!

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